Die Tour startet in dem kleinen Städtchen Adorf, der Heimat des berühmten Orgelbauers Trampeli. Sehenswert sind hier die originelle Miniaturschauanlage Klein-Vogtland, wo man markante Bauwerke des Vogtlandes en miniature bestaunen kann. Gleich daneben befindet sich der botanische Garten. Das kleine Museum im Freiberger Tor hinter dem Adorfer Rathaus beheimatet eine interessante Ausstellung zur heimischen Flussperlmuschel.
Von Adorf aus führt die Route nach Markneukirchen, einem Ort, der in Deutschland seit über 300 Jahren für meisterhaften Musikinstrumentenbau bekannt ist. Hier befindet sich bis heute das Zentrum des deutschen Orchesterinstrumentenbaus. Wer mehr darüber wissen will, dem sei der Besuch des Musikinstrumenten-Museums empfohlen. Mit einem Fundus von über 3.000 Musikinstrumenten gibt es einen einmaligen Überblick zur Geschichte des Instrumentenbaus und beherbergt auch viele Kuriositäten. Ein Abstecher nach Wohlhausen ist lohnenswert, um dort Hüttels mechanische Musikwerkausstellung zu erleben – Nostalgie pur.
Nachdem die Runde über Schöneck, den Balkon des Vogtlandes, führt, geht es weiter Richtung Klingenthal, wo seit 1829 Mundharmonikas und seit 1852 Akkordeons hergestellt werden. Aber nicht nur musikalisch macht die Stadt von sich reden. Auch im Wintersport, vor allem im Skispringen, sorgt Klingenthal international für Aufmerksamkeit. Die Sparkasse Vogtland Arena mit der modernen Skisprungschanze ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Mit der Erlebnisbahn können Sie hinauf zur Schanze fahren. Der Blick aus der futuristischen Aussichtskapsel ist einfach traumhaft. Das Musik- und Wintersportmuseum berichtet von beiden großen Klingenthaler Traditionen.
Weiter geht die Fahrt nach Zwota. Der Klingenthaler Nachbarort hat ebenfalls eine reiche Geschichte im Harmonikabau. Deshalb lädt dort das Harmonikamuseum Zwota zum Besuch ein und zeigt eine umfangreiche Sammlung, die von Mund- und Handharmonikas bis zu elektronischen Tasteninstrumenten reicht. Anschließend geht es auf den bis 900 Meter ansteigenden Höhenzügen nach Erlbach, einem kleinen, familienfreundlichen Ort mit großer musikalischer Tradition. Hier befinden sich über 30 Handwerksbetriebe für Zupf-, Streich- und Blasinstrumentenbau.
Die nächste Station heißt Landwüst. Hier bekommt man im Vogtländischen Freilichtmuseum einen faszinierenden Einblick in die einstige Struktur und Lebensweise vogtländischer Dörfer und deren Bewohner. Und da nicht nur Musik, sondern auch Radfahren in die Beine geht, kann man sich auf ein entspanntes Finale der Tour freuen: die Sächsischen Staatsbäder Bad Brambach und Bad Elster. Ideal zum Abschluss dieser Radtour kann man in der Bade- und Saunalandschaft des Moor- und Mineralheilbades Bad Elster intensiv entspannen. Die richtige Zeit für die Nutzung der Gesundheits-und Vitalangebote der Sächsischen Staatsbäder GmbH. Voranmeldung wird empfohlen.